Lisa lernte ich in meiner Rolle als Lehrerin auf der Suche nach Unterrichtsmaterial im Internet kennen. Sie unterhält einen Verlag („Erbe-Verlag“) und scheut es nicht, sich auf dessen Internetpräsenz zu Jesus Christus zu bekennen. Ich habe sie gefragt, wie es dazu kam, dass sie Christin wurde. Hier ist ihre Geschichte:

 

"Mit 17 Jahren konnte ich mir Gott einfach nicht mehr vorstellen und verlor den Glauben. Ich hatte große Angst und ein schlechtes Gewissen. Dazu kam, dass ich mal Geisterbeschwörung ausprobierte und mich danach jahrelang Albträume quälten. Ich heiratete mit 20 Jahren und bekam 2 Kinder. Die Ehe hat nicht funktioniert und wir trennten uns wieder. Nach der Trennung lernte ich einen Mann kennen, der mich angeblich über alles liebte. Nach und nach schottete er mich ab, da er sehr eifersüchtig war. Ich verlor alle Freunde. Dieser Mann hat mir schreckliches seelisches Leid zugefügt. Ich hatte keinen, der mir helfen konnte. Als ich völlig fertig war und nicht mehr weiterwusste, begann ich heimlich zu beten: "Gott, wenn es dich gibt, dann hilf mir". Ich habe dieses Gebet 2 Jahre gebetet, habe verschiedene Kirchen besucht, bis ich eines Tages in einem Gottesdienst eine Erleuchtung hatte. Es traf mich wie ein Blitzschlag und ich konnte Gott spüren. Ich weinte im Gottesdienst und wollte von nun an mit Gott leben. Mein damaliger Freund wollte dies nicht und Gott gab mir endlich die Kraft, mich von diesem Menschen zu trennen. Danach wollte ich nie wieder einen ungläubigen Partner! Heute, viele Jahre später, bin ich glücklich verheiratet und hole mir Kraft und Rat bei meinem himmlischen Vater."

 

Tja, das macht den Unterschied. Wenn Gott sich auf einmal offenbart. Wie gut, dass er versprochen hat, sich finden zu lassen von denen, die ihn suchen!

 

Lisa, wer ist Jesus Christus für dich?

"Jesus Christus, Gottes Sohn, mein Weg zu Gott, mein Retter, mein Freund."

 

Zu welcher Ortsgemeinde gehörst du?

"Ich gehe in die Freie evangelische Gemeinde in Remscheidt - Lennep. Die Menschen sind so herzlich, die Predigten so tiefgehend und ansprechend und die Musik supercool!"

 

Was bedeutet dir die Gemeinschaft mit anderen Christen?

"Ich fühle mich frei in meiner Gemeinde. Dort habe ich liebe Menschen, die für mich da sind, mir aber keinen Druck machen. In der Gemeinschaft über Gott zu sprechen und unsere Erlebnisse mit Gott zu teilen, sind für mich wie Auftanken. Wenn ich meine Christen um mich herum nicht hätte, würde ich meinen Glauben vernachlässigen und die Beziehung zu Gott würde abkühlen."

 

Vielen Dank für das Interview!